Eier


Eier bedeuten Tierleid
Um zu verstehen, warum Eier Tierleid bedeuten, muss man sich ins Gedächtnis rufen,
dass Hühner schlicht Vögel sind, die Eier legen, um sich fortzupflanzen. Die heutige „Legeleistung“ von über 300 Eiern pro Huhn und Jahr ist keineswegs natürlich.
Damit Menschen an Eier kommen, wird ein permanenter Nestraub betrieben. Zusätzlich wird durch Züchtung der Bruttrieb reduziert und durch künstliche Lichtzufuhr und Futterzusätze das Legeverhalten angeregt.
Bei vielen Hennen entzündet sich der “Legeapparat”, also Eierstock, Eileiter, Uterus und Legedarm – unter anderem bedingt durch die Qualzucht auf immer mehr Eier. Jedes weitere gelegte Ei bereitet den Tieren daher mit hoher Wahrscheinlichkeit unfassbare Schmerzen. Aufgrund der Überzüchtung können die Hennen mit dem Eierlegen dennoch nicht aufhören. Auch Knochenbrüche, Federpicken bis hin zum Kannibalismus sowie psychische Leiden aufgrund der großen Tiergruppen und den massiv eingeschränkten Beschäftigungsmöglichkeiten sind an der Tagesordnung.

Geboren um zu sterben – Eintagsküken
Die meist in riesigen Brutmaschinen geschlüpften Küken werden auf einem Laufband nach Geschlecht getrennt (das sogenannte Sexen). Die männlichen Küken sind für die Eierproduktion wertlos und werden oft am Tag ihrer Geburt vergast, lebendig in Häckselmaschinen geworfen oder ersticken durch das Gewicht weiterer weggeworfener Artgenossen in Mülltonnen. Das betrifft mindestens 38 Millionen Küken allein in Deutschland pro Jahr. Die Agrarkonzerne behaupten oft, die männlichen Tiere für die Mast zu verwenden. Diese Küken haben jedoch nicht die angezüchteten Eigenschaften der Masthühner. Sie wachsen nicht schnell genug, um geeignete, finanziell lohnenswerte Fleischlieferanten zu sein. Regelmäßige Enthüllungen belegen zudem die übliche Praxis der Kükentötungen sowie den generell grausamen Umgang mit den Tieren in Aufzucht und Haltung.