Fleisch


Mensch als Allesfresser
Viele Menschen sind noch immer der Meinung, dass Menschen schon immer „Fleisch“ gegessen hätten und es daher in Ordnung wäre, dies weiterhin zu tun. Einerseits ist eine bestehende Tradition kein Argument, sie zu erhalten. Andererseits ist die Theorie von den Menschen als Allesessern umstritten. Sie haben sich bis zur Moderne, je nach Region und Zeitalter, ganz unterschiedlich ernährt.

Folgen für Mensch und Umwelt
Auf der einen Seite hungern derzeit etwa eine Milliarde Menschen. Auf der anderen Seite verschwendet die Fleischindustrie für Tierhaltung und -zucht weltweit jährlich Millionen Tonnen Nahrungsmittel, die auch Menschen essen könnten. Denn zur Herstellung einer Kalorie von tierlichen Nahrungsmitteln werden zwischen acht und 16 pflanzliche Kalorien benötigt.

Über 70 Prozent der weltweit landwirtschaftlich genutzten Fläche werden direkt oder indirekt für die Fleischproduktion genutzt.
Neben dem Hunger sind Klimawandel, Luftverschmutzung, Wasserknappheit, Artensterben, Verschmutzung und Überfischung der Meere und der Verlust an wertvollem Boden durch Erosion und Anbau von Monokulturen weitere Folgen der Fleischproduktion. Gegenüber der omnivoren Ernährung reduzieren sich die Treibhausgasemissionen bei der vegetarischen um die Hälfte und bei der veganen auf ein Zehntel.