Schweinemast- und Schweinezuchtanlage in Sonnewalde

Schon länger ist bekannt, dass in Sonnewalde eine Schweinemastanlage existiert, in der die Säue als Gebärmaschinen fixiert werden. Wie man unschwer erkennen kann, sind sie in den engen Kastenständen beinahe bewegungsunfähig. Im April 2020 entstanden durch die ARIWA Aufnahmen aus der Görtz Sonnewalde GmbH & Co. Landwirtschaftsbetrieb KG. Dieser Betrieb hält über 10.000 Schweine.

“Einmal mehr zeigt ARIWA damit, dass in deutschen Schweinezuchten illegal enge Kastenstände an der Tagesordnung sind, in denen die Säue nahezu bewegungsunfähig fixiert werden und im Liegen nicht mals die Beine ausstrecken können. Die Tiere dienen hier nur als Gebärmaschinen, die möglichst kostengünstig viele Ferkel zur Welt bringen sollen. Ihre fundamentalen Bedürfnisse und Interessen werden dabei missachtet. Alles, was ein Schweineleben ausmacht, bleibt ihnen in ihrer trostlosen Existenz vorenthalten“, kommentiert Sandra Franz, Pressesprecherin von ARIWA.

“Seit Jahrzehnten machen solche Bilder immer und immer wieder deutlich, für welch enormes Leid die Schweinezucht und mit ihr die gesamte Tierindustrie verantwortlich ist. Daher fordert ARIWA ein radikales Umdenken. Politik und Gesellschaft dürfen dieses System nicht länger unterstützen. Stattdessen müssen pflanzliche Alternativen und ein veganer Ökolandbau gefördert werden. Nur so können wir wirklich verhindern, dass Abermillionen Tiere sinnlos für uns Menschen leiden“, so kommentiert Franz abschließend.

Der Kampf geht weiter, bis jedes Lebewesen auf der Welt befreit ist.

 

Unternehmenssitz: Görtz Sonnewalde GmbH & Co. Landwirtschaftsbetrieb KG, Kirchhainer Straße 12
Bilder: Animal Rights Watch

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Klasse statt Rasse!

Inzwischen haben sehr viele Bundesländer eine Hundehalterverordnung, die eine Gefährlichkeit aufgrund von Rassezugehörigkeit festlegt, wieder abgeschafft und ein Hundegesetz erlassen, welches auf die tatsächlich vorhandene Gefährlichkeit eines Hundes abzielt.
Bereits seit 2011 liegt ein solcher Gesetzesentwurf auch im Land Brandenburg vor, aber getan hat sich bisher noch nichts.
Dies äußert sich zur Zeit in Finsterwalde sehr deutlich, denn derzeit sind mehrere Hundehalter aus Finsterwalde davon betroffen, dass sie ihre Hunde von vorgegebenen Gutachtern begutachten und schlimmstenfalls abgeben sollen, da diese Hunde zu der “Kategorie Listenhunde 1” zählen sollen.

Die Rasse “Kampfhund” gibt es nicht! Kampfhunde werden NICHT GEBOREN, sondern GEMACHT! Egal, welche Hunderasse!

Um der Beamtenwillkür in der Stadt Finsterwalde entgegenzuwirken, wird es am Dienstag, den 02. Juli von 16 Uhr bis 18 Uhr eine Kundgebung vor dem Schloss Finsterwalde geben.

KEIN LEBEWESEN SOLLTE IN LISTEN EINGETEILT WERDEN !!
ABSCHAFFUNG DER HUNDERASSENLISTEN!

 

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Auswertung zu der Kundgebung vom 30.05.2019 vor dem Circus Voyage

Vom 30.05.2019 – 02.06.2019 gastierte der „Circus Voyage“ in Finsterwalde. Der „Circus Voyage“ ist bekannt für seine vielen Wildtiere, ihre schlechte Tierhaltung und ihre Aggressivität gegenüber Tierrechtlern. Um die Menschheit darüber aufzuklären, welche Bedingungen und Demütigungen sie mit ihren Eintrittsgeldern unterstützen, planten wir (die Anarchistischen TierbefreierInnen)  für den 01.06.2019 unter dem Motto „ Euer Eintrittsgeld nimmt uns unsere Freiheit, unsere Würde, unsere Selbstbestimmung – Den Zirkus blockieren“ eine unangemeldete Kundgebung vor dem Zirkus (welche aufgrund der folgenden Geschehnisse zur Sicherheit abgesagt worden ist).

Auch der Tierschutzverein Finsterwalde sah die Notwendigkeit, etwas gegen den Zirkus zu unternehmen, und veranstaltete am 30.05.2019 eine angemeldete Kundgebung vor dem Eingang des Zirkusses. Mehrere AnarchistInnen aus der Stadt folgten diesem Aufruf und gingen geschlossen, mit einem Transparent und Flyern, zu der Kundgebung. Als diese am Kundgebungsort ankamen, riefen die zwei Beamten vor Ort direkt Verstärkung. Die GenossInnen ließen sich dadurch nicht einschüchtern, entrollten ihr Transparent und fingen an ihre Flyer zu verteilen, um mit den anderen KundgebungsteilnehmerInnen ins Gespräch zu kommen. Kurze Zeit später wurde die Lage angespannter, als mehrere aggressive Zirkusarbeiter mit einen Transporter das Gelände verlassen wollten und dabei fast ein Mädchen und eine Frau anfuhren. Als einige solidarische Menschen zur Hilfe eilten, wurden diese von den Zirkusarbeitern aggressiv angegangen und bedroht. Als zwei Polizeikräfte dazu kamen, fuhren die Zirkusarbeiter weg und die Situation beruhigte sich wieder.
Trotz der ruhigen und angenehmen Stimmung hielt es die Polizei für notwendig, eine BFE Einheit zur Verstärkung zu rufen. Während die BFE Einheit auf dem Weg zur Kundgebung war, versuchten die Beamten vor Ort „politisch links“ eingestufte Personen von der Kundgebung zu trennen, diese sollten sich auf der anderen Straßenseite sammeln. Als GenossInnen weiter Flyer verteilten, um auf die Haltungs- und Lebensbedingungen der Tiere  im Zirkus aufmerksam zu machen und um die „Anarchistischen TierbefreierInnen“ vorzustellen, sollten auch diese von der Kundgebung verbannt werden. Als diese der Forderung der Polizei nicht folge leisteten, haben die Polizeikräfte die Anmelderin der Kundgebung eingeschüchtert und damit gedroht, dass die Veranstaltung aufgelöst wird, wenn die GenossInnen nicht ausgeschlossen werden. Somit wurden die Flyer verteilenden GenossInnen von der Kundgebung ausgeschlossen und die Flyer wurden auf der Kundgebung von der Anmelderin verboten.

Dieses Vorgehen führt zu einer Kritik an den „Tierschutzverein Finsterwalde“. Die Anmelderin der Kundgebung schloss Menschen wegen ihrer politischen Einstellung von der Kundgebung aus. Somit konnte das gemeinsame Ziel, auf die Umstände für die Tiere im Zirkus aufmerksam zu machen, nicht verfolgt werden. Gespräche zu den AnarchistInnen wurden nicht einmal gesucht bzw. zugelassen. Zudem wurden unsere Flyer von der Person aufgrund der anarchistischen Ansichten nicht geduldet und somit gab es kein Infomaterial mehr vor Ort, was die Menschen aufklärte.

Als die BFE Einheit eintraf, nährten sich die Soldaten der Knüppeltruppe vermummt und behelmt der Kundgebung und fingen sofort an die KundgebungsteilnehmerInnen zu provozieren. Trotz der friedlichen Stimmung und der Anwesenheit von vielen Kleinkindern trat die BFE Einheit äußerst aggressiv auf. Nachdem die BFE’ler eine junge Genossin entdeckten, die einen Beutel mit der Aufschrift „A.C.A.B – All Cats Are Beautiful” trug, wurde diese von der Einheit umstellt und sollte ihre Personalien abgeben. Als die Genossin die Situation hinterfragte, wurden die Bullen immer aggressiver und wollten sie körperlich angehen. Als ein solidarischer Genosse zur Hilfe eilte, um die Situation zu beruhigen, wurde dieser Sekunden später auf den Boden geworfen und sein Kopf wurde gezielt auf die Bordsteinkannte geschlagen. Zur gleichen Zeit wurde eine weitere Person gewalttätig zu Boden gebracht und verhaftet. Die Person, die gezielt verletzt worden ist, lag stark blutend und vor Schmerzen schreiend am Boden und wurde von drei Bullen fixiert. Als ein Rettungssanitäter, der freizeitlich vor Ort war zur Hilfe eilen wollte, wurde dieser aggressiv von den Bullen weggedrängt. Eine weitere Kundgebungsteilnehmerin rief dann einen Rettungswagen, was die Bullen bislang nicht taten. Der Tag endete für die drei Personen mit einem Krankenhausaufenthalt, Gewahrsamnahme und einigen Anzeigen. Die folgenden Zirkusvorstellungen wurden täglich mit vollem Polizeieinsatz bewacht, Zivibullen, Streifenbullen und BFE’ler belagerten das ganze Wochenende die Stadt.

Einige Tage später erschien ein Artikel in der örtlichen Tageszeitung „Lausitzer Rundschau“. In dem Artikel von einem Redakteur, der bekannt ist für schlechte Recherche, hieß es nun, dass die Person die ins Krankenhaus musste, sich „selbst“ verletzt haben soll. Somit werden die prügelnden Staatsschützer medial wieder einmal in Schutz genommen. Auch zwei Wochen später wurde die verletzte Person bei einer Verkehrskontrolle von den Bullen gezielt mit diesem Vorfall schikaniert.

Eins ist klar, dieser Vorfall zeigt wieder einmal mehr die Faschisierung des Staates, es wird gezielt mit der Staatsmacht gegen AnarchistInnen und andere linkspolitische Menschen vorgegangen.
Somit werden neue Polizeigesetze geschaffen und Polizeieinheiten werden immer weiter militarisiert, um effizienter gegen revolutionäre Menschen vorzugehen. Der Übergriff von den Bullen auf die drei GenossInnen ist auch ein Angriff auf unsere Strukturen. Auch in den letzten Wochen merkt man eine Kriminalisierungswelle im Raum Finsterwalde. Die Stadt wird fast täglich von BFE Bullen belagert, Personen werden von Zivilbullen beobachtet und im Großteil alternative Menschen werden täglich schikaniert und kontrolliert.

Wir lassen uns von den Bullen, ihrer Gewalt und ihrer Repression nicht einschüchtern. Der Kampf geht solange weiter, bis jedes Lebewesen auf der Welt befreit ist!

Viel Kraft an die drei betroffenen GenossInnen und an alle weiteren, von Polizeigewalt betroffenen, GenossInnen!

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!!! ACHTUNG !!! ACHTUNG !!! ACHTUNG !!!

Die geplante Veranstaltung vor dem Circus Voyage, welche am 01.06.2019 ab 13 Uhr stattfinden sollte, muss nun leider zum Schutz aller Teilnehmer abgesagt werden. Aufgrund der brutalen Übergriffe der vermummten Polizisten auf Demoteilnehmer vom 30.05.2019, welche im Krankenhaus mit schweren Verletzungen endeten, haben wir uns dazu entschlossen, diese Veranstaltung schweren Herzens abzusagen, um euch nicht den Soldaten der Polizei auszusetzen und euch somit Gefährdungen auszusetzen.

Eine ausführliche Auswertung zu den Vorfällen am 30.05.2019 vor dem Circus Voyage wird demnächst erscheinen!

Bloß weil wir unsere Veranstaltung zu eurem Schutz absagen, heißt es nicht, dass der Staat mit seinen militärischen Repressionsorganen unseren Willen gebrochen hat und uns einschüchtern konnte.

Der Kampf geht weiter, bis jedes Lebewesen auf der Welt befreit ist.

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Boykott des Circus Voyage

Wie schon angekündigt, werden wir am 01.06.2019 um 13 Uhr vor dem Circus Voyage (Ball-Ricco-Platz | Langer Damm,  Finsterwalde) ein Treffen veranstalten, damit auch den letzten Menschen, die diesen Circus besuchen, klar wird, dass das alles kein Spaß und kein freiwilliges Verhalten der Tiere ist.

Es ist und wird niemals artgerecht sein, dass Tiere Kunststücke aufführen, dies geschieht alles unter Zwang und Unterdrückung, die Tiere werden tagtäglich gedemütigt und sie sind permanentem Stress ausgesetzt, denn nicht nur die Auftritte sind Stress für die Tiere, auch die langen Fahrten in viel zu kleinen LKWs und der Aufenthalt in zu kleinen Gehegen ist purer Stress für Tiere.

Der Circus Voyage wirbt mit der “größten Tiershow”, mit über 100 Tieren, darunter auch viele Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Zebras, Flusspferde. Auf ihre “Giganten aus Afrika” sind sie besonders stolz. Das unter diesen Bedingungen die Bedürfnisse der Tiere viel zu kurz kommen, sagt einem schon der gesunde Menschenverstand. Das wollen wir uns nicht weiter mit ansehen! Kommt zahlreich um uns zu unterstützen und den Circusmenschen zu zeigen, dass wir für die Tiere einstehen, denn sie haben keine Stimme und umso lauter müssen wir für sie werden!

Circus ja – ABER OHNE TIERE !

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Circus Voyage in Finsterwalde

Vom 30. Mai 2019 bis 02. Juni 2019 gastiert wieder einmal der Circus Voyage in Finsterwalde am Ball-Ricco-Platz. Dieser Circus ist der letzte deutsche Zirkusbetrieb, welcher noch immer große Tiere wie Giraffen und Elefanten oder semi-aquatische Tiere wie Flusspferde hält.
Auch bei den Veterinärbehörden ist dieser Circus schon länger bekannt und es wurden bereits mehrere Tiermissstände dokumentiert. Zudem mussten die Amtsveterinäre von der Polizei begleitet werden, da sonst die Sicherheit der Beamten nicht gewährleistet werden konnte, da der Zirkusdirektor Nachkontrollen verweigerte. ¹

Wir setzen uns für ein Verbot von Tieren im Zirkus ein, denn hinter all dem Glitzer und den aufregenden Vorführungen stehen das Leid und die Ausbeutung der Tiere. Für sie sind Zirkusse kein Spaß, sondern ein Wechselspiel aus Stress im grellen Licht und Lärm der Manege.

Wir sehen es als unsere Pflicht an, die Menschen aufzuklären und auf die miserablen Haltungsbedingungen hinzuweisen!

Boykottiert Tier Zirkusse!


¹ https://www.peta.de/circus-voyage-mit-giraffen-flusspferd-und-elefanten-in-goerlitz-peta-kritisiert

https://www.peta.de/zirkus-voyage-alois-spindler

 

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Tierschutz oder Tierrecht?

Unter dem Tierschutz sind alle Aktivitäten des Menschen zu verstehen, die darauf abzielen, Tieren ein artgerechtes Leben ohne Zufügung von unnötigen Leiden, Schmerzen und Schäden zu ermöglichen.

Tierschutz ist eine komplett speziesistische (also auf den Menschen ausgerichtete) Weltanschauung.

Der Mensch entscheidet, was “artgerecht” ist, der Mensch sagt, was “unnötiges” und “nötiges” Leiden für andere Lebewesen ist, der Mensch ist immer im Fokus, nicht das Tier.
Der Tierschutz ist somit nur dazu da, das Gewissen der Menschen mit möglichst geringem Aufwand und wenigen Einschränkungen zu beruhigen. Der Mensch weiß, dass der Konsum von Tierprodukten oder das zur Schaustellen der Tiere nicht ganz richtig ist, aber kaum einer möchte sich einschränken.

Der Unterschied zu den Tierrechten besteht darin, dass der Tierschutz die Nutzung der Tiere durch den Menschen nicht unmittelbar in Frage stellt. Aus Sicht der Tierechte wird dagegen jegliche Nutzhaltungen von Tieren durch den Menschen abgelehnt.

Beim Tierrecht geht es, wie der Name schon sagt, um das Recht der Tiere. Das Recht ein eigenständiges Leben führen zu dürfen. Tiere sind autonome Lebewesen, die nicht einzig und allein für einen Nutzen des Menschen existieren.
Ausnahmsweise geht es nicht um den Menschen, sondern um die Tiere und dass Menschen sich nicht in Tiere hineinversetzen können und somit nicht sagen können, was die Tiere brauchen, wollen, etc.

Gegen jegliche Form der Hierarchie!!!

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